Der Workshop „Geteilte Lebenswirklichkeit(en)?“, welcher von der Deutschen Gesellschaft e.V. organisiert wurde, war ein sehr informativer und emotionaler Tag für die 10. Klassen des Theresien-Gymnasiums. Vier Zeitzeugen haben den zehnten Klassen nach kurzen Einführungen durch Ron Heckler dabei an zwei Tagen sehr umfassende und auch private Einblicke in das ausbeuterische und unterdrückende System der DDR und ihr Leben darin gegeben. Dass selbst Kleinigkeiten wie beispielsweise das Lesen eines Westerns zu drakonischen Strafen führen und die berufliche Karriere ruinieren konnten, hat den Schülerinnen und Schülern noch einmal eindrücklich vor Augen geführt, wie verwerflich diese Diktatur war – und warum die Zeitzeugen sie verlassen wollten, um in Freiheit leben zu können. Auch wie wichtig der Schutz dieser Freiheit ist, wurde allen noch einmal vor Augen geführt.
Wir danken allen Beteiligten und besonders dem Workshopleiter Ron Heckler sowie den Zeitzeugen Sylvia Kabus, Martina Schoeneich, Claus Kurth und Michael Proksch für diesen interessanten und lehrreichen Schultag.
Ada Waiblinger, Theodor Barthelmeus (beide 10c) und Florian Worbs