Mit Aquarellfarben, Kreiden und Filzstiften hat die 8c eine Weltreise nachvollzogen, die eine deutschsprachige Slowenin zwischen 1919 und 1927 unternahm. Auf der Höhe der Inflation reiste Alma Karlin von Celje in Slowenien ab, im Gepäck nur ihre Schreibmaschine und die zehn Fremdsprachen, derer sie mächtig war.
Die Jugendlichen haben ihre eigenen Vorstellungen von den Landschaften, die Alma Karlin zwischen Genua, Panama, Peru, Kalifornien und Singapur gesehen haben könnte, in neue Bilder übersetzt. Als Inspiration dienten ihnen neben Karlins Buch „Einsame Weltreise“ auch historische Landschaftsgemälde und digitale Fotos, die als Hausaufgabe auf einem Padlet gesammelt wurden.
Drei Leporellos in Schwarz, Blau und Rot zeigen die von uns gefertigten Reisebilder in der Abfolge von Karlins Weltreise. In dieser buchbinderischen Präsentationsweise scheinen die Nationalfarben Sloweniens ebenso auf wie die zackige Form des Bergs Triglav, den Slowenien im Wappen trägt.
Am 13.3. hat die 8c dieses Gemeinschaftswerk im Slowenischen Generalkonsulat auf der Lindwurmstraße präsentiert und wurde von Frau Generalkonsulin Šiftar reichlich gelobt. Inzwischen sind die Leporellos im 1. OG des Treppenhauses vom Theresien-Gymnasium ausgestellt und im April beteiligen wir uns damit am Wettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" des Bayerischen Kultusministeriums. Hoffentlich gewinnen wir!
Leporello 1: Von Celje bis Genua. Auf der Rückseite: über den Atlantik bis zum Vulkan Misti