Chöre
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All Of Me
Close To You
Singin´ In The Rain Aufnahmen: Thomas Heglmeier |
Musik am Theresien-Gymnasium

Der Mittwochnachmittag ist unserer musischen Arbeit vorbehalten, so dass wir möglichst regelmäßig mit unseren Ensembles proben können. Im Januar gehen Chor und Orchester eine Woche auf Probenfahrt, um ausgiebig zu musizieren und sozial zusammenzuwachsen.
Der Instrumentalunterricht ermöglicht einzelnen Schülern, Streichinstrumente zu erlernen. Die lange Tradition an unserer Schule führte dazu, dass wir gegebenenfalls für den Anfang Leihinstrumente zur Verfügung stellen können. ...mehr
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Florian Niklas • Fachschaftsleitung
• Chor
• Vokalensemble
• Schulband
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Renate Walter • Seminarlehrerin für Musik
• Seminarleiterin Musik
• Orchester • Vororchester
• Instrumentalensemble
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Verena Wied • Seminarlehrerin für Musik
• Juniorchor
• Percussion-Ensemble
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Griechisch am Theresien-Gymnasium
Argumente für Griechisch gibt es in Hülle und Fülle. Hier nur eine kleine Auswahl:
- Griechisch ist schön. Es ist eine Sprache von so betörendem Wohlklang, von so biegsamer Geschmeidigkeit und derart anmutiger Eleganz, dass es nicht verwundert, dass sich die Rhetorik in Theorie und Praxis ausgerechnet auf Griechisch und am Objekt des Griechischen entwickelt hat. Es erweitert den sprachlichen Horizont, indem es uns neue, bisher ungeahnte Ausdrucksmöglichkeiten aufzeigt.
- Griechisch ist spannend, weil es uns in jeder Stunde wieder mit Ursprungs- und Aha-Erlebnissen konfrontiert: Wir treten in Kontakt mit den ersten Europäern, die schriftliche Äußerungen über sich selbst hinterlassen haben; wir lernen die frühesten Zeugnisse der klassischen europäischen Literaturgattungen kennen; wir sehen, wie Menschen versucht haben, sich die Welt durch Mythen zu erklären, dann aber die Macht des Geistes, des Verstandes entdeckt haben; uns wird klar, wo die Urgründe unseres wissenschaftlichen Denkens liegen, wie die Philosophie entstanden ist, wie sich Menschen um die Klärung ethischer Fragestellungen bemüht haben und sich bewusst auf die Suche nach dem glücklichen Leben begeben haben; wir erkennen, wie sich die grundlegenden Staatsformen – allen voran die Demokratie – entwickelt haben.
- Griechisch ist überschaubar, mit seinem relativ geringen Wortschatz weitaus überschaubarer als jede moderne Fremdsprache. Die Arbeitsverfahren sind vom Lateinischen her vertraut. Auf Schritt und Tritt erkennen wir Ähnlichkeiten mit dem Lateinischen, dem Deutschen und dem Englischen. Dadurch werden wir uns auch der Tatsache bewusst, dass diese Sprachen auf eine gemeinsame Ursprache (Indogermanisch) zurückgehen, und gewinnen Einblicke in die Gesetze der Sprachentwicklung.
- Griechisch ist die Wurzel der europäischen Identität: Wir werden uns bewusst, dass wir mit unseren existentiellen Fragen – seit Jahrtausenden – nicht allein dastehen, dass wir in den vorrangigen Formen unserer kulturellen Betätigungen einer Tradition folgen (oder uns gegen sie stellen). Diese Erkenntnis befähigt uns zu einer Standortbestimmung im Kontinuum der kulturellen Entwicklung, die bei den Griechen beginnt, und zur Entwicklung einer historisch fundierten europäischen Identität.
- Griechisch vermittelt ein Wertebewusstsein: Die jungen Menschen setzten sich intensiv mit philosophischen Texten auseinander. Die Übertragung der Grundfragen der antiken Denkmodelle auf die eigene Realität hilft, Probleme zu erkennen, Lösungen zu suchen und Zukunftsperspektiven zu entwerfen.
- Griechisch vermittelt Orientierungswissen, eine solide Allgemeinbildung und langfristig wirksame Qualifikationen, welche die ideale Grundlage schaffen für die gesamte weitere Ausbildung eines jungen Menschen. Nicht ohne Grund stehen die Chancen von Bewerbern, die in der Schule Griechisch gelernt haben, auf eine Anstellung bei renommierten Firmen überdurchschnittlich gut.
- Griechisch zu lernen ist ein intellektueller Luxus, den man sich bewusst leistet, solange sich die Gelegenheit (die Griechen sprechen vom καιρός, dem rechten Augenblick) dazu bietet – später, nach der Schulzeit, ist es dafür meist zu spät. Mit Latein, Englisch und Griechisch lernen unsere Schüler aber so viel Grundlegendes, dass ihnen das Erlernen einer weiteren modernen Fremdsprache später auch außerhalb der Schule gut möglich ist.
Latein am Theresien-Gymnasium
Latein ist die erste Fremdsprache, die alle Schüler unserer Schule ab der 5. Jahrgangsstufe erlernen. Hierfür sprechen viele gute Gründe:
- Die Begegnung mit der Welt der Römer und deren kulturellen Hinterlassenschaften faszinieren Zehnjährige in besonderer Weise. Gleichzeitig gewinnen die Kinder ein tieferes Verständnis für die kulturellen Wurzeln Europas – eine unabdingbare Voraussetzung für die Entwicklung der eigenen Identität vor dem Hintergrund unserer pluralistischen Gesellschaft.
- Der Grundwortschatz des Lateinischen ist Basis der wichtigen modernen Fremdsprachen und Brücke zu ihnen: Nicht nur die romanischen Sprachen (Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch), sondern auch große Teile der englischen Sprache leiten sich vom Lateinischen ab.
- Durch die intensive Beschäftigung mit der besonderen Struktur des Lateinischen entwickeln die Schüler schon bald ein Verständnis für grammatikalische Kategorien, das ihnen das Erlernen weiterer Fremdsprachen enorm erleichtert und einen bewussten und überlegten Umgang mit sprachlichen Systemen, insbesondere auch der Muttersprache, ermöglicht.
- Die Übersetzung lateinischer Texte ins Deutsche erhöht die Ausdrucksfähigkeit in der Muttersprache. Die Kinder steigern so ihre Kompetenz im Deutschen – eine Schlüsselqualifikation, von der sie in vielen anderen Fächern, aber auch in vielen Lebensbereichen außerhalb des schulischen Umfeldes sehr profitieren.
- Der Umgang mit der lateinischen Sprache übt von Anfang an grundlegende Lerntechniken ein und erzieht zu genauem Lesen und Schreiben. Es werden wesentliche Kompetenzen vermittelt, die sich positiv auf den Erfolg in allen anderen Fächern auswirken, aber auch grundsätzlich in unserer heutigen Zeit besonders gefordert sind. Dazu gehören Genauigkeit, Kombinationsvermögen, Erfassen von Zusammenhängen, Ausdauer und Selbstdisziplin.
- Die Übersichtlichkeit und logische Struktur der lateinischen Sprache – oft als Baukastenprinzip bezeichnet – kommen dem Verlangen der Kinder nach klaren Regeln entgegen. Die Kinder schulen ihre Abstraktionsfähigkeit – eine zentrale Grundlage für wissenschaftliche Denkweisen und Methoden, auch in der Mathematik und den Naturwissenschaften.
- Der Lateinunterricht gibt Denkanstöße und bietet geistige Herausforderungen: In modellhaften Lektüretexten befassen sich die Schüler mit grundlegenden Fragen der menschlichen Gesellschaft. Dadurch wird bei ihnen ein kritisches Bewusstsein geweckt und ihre geistige Selbstständigkeit erhöht.
Nicht nur aufgrund der Relevanz der vermittelten Inhalte und Kompetenzen nimmt Latein an unserer Schule eine prominente Stellung ein: Das Theresien-Gymnasium ist als Seminarschule mit der Ausbildung angehender Lehrkräfte auch im Fach Latein betraut. Dies setzt voraus, dass wir vertraut sind mit den Entwicklungen in Didaktik und Methodik des Faches, und hat zur Folge, dass sich der Unterricht durch eine breite Vielfalt an bewährten und innovativen – auch spielerischen - Methoden auszeichnet. Zahlreiche Projekte und Exkursionen tragen zu einem aktiven auf direkter Anschauung beruhenden Lernen bei.
Großen Wert legen wir auf die individuelle Förderung unserer Schützlinge, greifen schwächeren Schülern durch Förderprogramme unter die Arme und motivieren leistungsstärkere, ihre Fähigkeiten beispielsweise im Rahmen von Wettbewerben unter Beweis zu stellen.
Hier können Sie einen kurzen Film des AK Humanistisches Gymnasium zu Latein sehen:
"Sprechen wir mal über Latein"
Lateinisches Theater
Zum Schnuppernachmittag führten Schüler einer 5. Klasse ein kleines Theaterstück in lateinischer Sprache auf. Nachgespielt wurde eine lustige Geschichte aus dem lateinischen Lehrbuch, das bei den zahlreichen interessierten Grundschülern sehr gut ankam.
Die Olympischen Götter auf dem Laufsteg - ein fächerübergreifendes Projekt der Klasse 5d am Tag der offenen Tür
Einmal ein antiker Gott sein und wie Hermes durch die Lüfte schweben - die Faszination von Kindern für die antike Götterwelt ist nach wie vor ungebrochen und erlebt nicht zuletzt durch Percy Jacksons Siegeszug durch die Kinder- und Jugendbuchliteratur eine neue Renaissance. Grund genug, den Olymp und seine Bewohner genauer zu betrachten und kennenzulernen. Eben dies setzte sich das gemeinsame Unterrichtsprojekt der Fächer Latein und Deutsch zum Ziel: So sollten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d die im Lateinunterricht erworbenen Kenntnisse im Deutschunterricht anhand der Lektüre von Texten zur Genealogie oder Ikonographie vertiefen und kreativ umsetzen.
Die beachtlichen Ergebnisse, von denen sich die Besucher am Tag der offenen Tür selbst überzeugen konnten, umfassten dabei Bildcollagen, welche die Göttin Aphrodite als moderne Beautyqueen darstellten, selbstgezeichnete Comics zu Zeus’ Liebesabenteuer mit Europa, Steckbriefe antiker Gottheiten sowie Fotoaufnahmen von Standbildern, welche mit den Schülern in der Glyptothek und Abgusssammlung aufgenommen worden waren. Damit gewährten die ausgestellten Ergebnisse einen umfassenden Einblick in die reichen Arbeitsfrüchte der gemeinsamen Projektarbeit, welche zweifelsohne ihren Höhepunkt in der eigens einstudierten Götter-Modenschau fand. Hierbei erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler, welche mittlerweile zu ausgewiesenen Götter-Experten geworden waren, eine Modenschau, bei der die einzelnen Gottheiten mit ihren Wesensbereichen sowie ihren äußeren Erkennungsmerkmalen vorgestellt wurden. Zwei Moderatoren fungierten als Dolmetscher der lateinisch sprechenden Götter, um vor allem den jungen Besuchern das Verständnis etwas zu erleichtern und die einzelnen Details genau erklären zu können. Bei den Zuschauern fanden die göttlichen Hoheiten bei ihrem Gang über den Catwalk große Bewunderung und konnten nicht oft genug für ein Foto Pose stehen.
Wer selbst noch einmal die Models begutachten möchte, dem sei ein Live-Mitschnitt, welcher auf der Schulhomepage im Fachbereich Latein (Rubrik: antike Götter-Modenschau) zu finden ist, empfohlen!
Antigone - ein Fotoroman von Schülerinnen der Klasse 7c
Aus einer Vertretungsstunde wurde ein Fotoroman. Einige Schülerinnen der Klasse 7c verwandelten den antiken Mythos um Antigone in kurzer Zeit in ein
Theaterstück. Um die Tragödie auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, entschieden sie sich für ein für ein zweisprachiges Projekt — einen
Fotoroman, der Antigones Dilemma verdeutlichen soll: Wonach soll sie ihr Handeln ausrichten, nach menschlichem Gesetz oder nach den Weisungen der
Götter? Soll sie nicht auch im Tod allen Verwandten die letzte Ehre erweisen, ungeachtet dessen, welche irdischen Regeln diese vielleicht vorher übertreten haben?
Doch lassen wir Antigone, Kreon und die anderen antiken Gestalten zu Wort kommen und ihre Geschichte erzählen...
Maria Anna Oberlinner
(zum Starten der Galerie auf die Bilder klicken)
Einmal ein antiker Ruderer sein -
eine Tagesexkursion nach Regensburg zur navis lusoria „Regina"
Wenn der Keleustes den Takt vorgibt, der Kybernetes wachsam am Steuerruder steht und die Schiffsbesatzung diszipliniert den Befehlen gehorcht, dann könnte man meinen, dass es sich um einen gewöhnlichen Arbeitsalltag eines römischen Grenzsoldaten im Donauraum handelt - oder dass hierbei vom außerschulischen Lernort Mariaort bei Regensburg die Rede ist.
Diese kleine, an der Donau gelegene Ortschaft besuchten die Klassen 7a und 7c, um nicht nur einen direkten Einblick in den Aufgabenbereich eines römischen Schiffssoldaten und dessen Aufgabenfelder zu gewinnen, sondern auch, um das eigene Rudergeschick als antike remiges auf der „Regina" unter Beweis zu stellen. Bei der „Regina" handelt es sich um ein nachgebautes spätantikes Flusskriegsschiff, einer sogenannten navis lusoria, welche zur Grenzsicherung im Donau- und Rheinraum diente. Diese rund 22 m langen Patrouillenboote waren wendig genug, um auch an Engstellen schnell manövrieren und effektiv die Fahrtrichtung ändern zu können. Die „Regina" ist das Ergebnis eines im Jahre 2004 an der Universität Regensburg begonnenen Forschungsprojektes, welches sich zum Ziel setzte, möglichst detailgetreu eine bei Mainz gefundene navis lusoria nachzubauen. Nach mehreren Schiffsreisen, welche die Regensburger Althistoriker u. a. bis ans Schwarze Meer führten, steht die „Regina" seit 2006 auch Schulklassen zur Besichtigung und Erprobung zur Verfügung. Neben dem Rudern wurden vor Ort vom Begleitpersonal des Regensburger Lehrstuhls für Alte Geschichte in Kurzvorträgen interessante historische und technologische Aspekte zur antiken Schiffbauweise erläutert.
Gekrönt wurde die lehrreiche Fahrt durch einen Ruder-Agon zwischen den beiden 7. Klassen. Dabei konnten die tapferen remiges der Klasse 7a für sich den Sieg verbuchen, indem sie in Bestzeit die Rennstrecke auf der Donau zurücklegten. Liveaufnahmen davon sowie weitere Bilder der ThG-Ruderer können Sie hier sehen:
M. Scherr
Hier können Sie ein kurzes Video vom Rudern sehen:
Lernmaterial
- Einen Latein-Formentrainer findest du hier.
VERSCHWUNDEN IN POMPEJI, 6c
Dieses Video bildet den Abschluss eines fächerübergreifenden Projekts in Latein (Christine Armanni) und Kunst (Annette Schemmel), das von der Fachschaft Latein, von Geschwisterkindern und besonders von dem Schülervater André Epstein tatkräftig unterstützt wurde. Wissen aus dem Lateinunterricht zu Gebäudetypen im alten Rom nutzten die Sechstklässler*innen im Kunstunterricht für ihre experimentellen Modellbauten für die Stadt Pompeji. Dann entwickelten sie ein Drehbuch für dieses Modellsetting, formten Figuren aus Knete und drehten mit Herrn Epstein den spannenden und lehrreichen zehnminütigen Film, den wir Ihnen hier gern präsentieren möchten.

Einblicke in Schülerarbeiten
Arbeiten der Unterstufe (zum Starten der Galerie auf die Bilder klicken)
Arbeiten der Mittelstufe (zum Starten der Galerie auf die Bilder klicken)
'Steh auf Teha'amana!' Gemeinsames Videoprojekt der 9d zu den Tahiti-Bildern des französischen Malers Paul Gauguin
Arbeiten der Oberstufe (zum Starten der Galerie auf die Bilder klicken)
Europa-Blumen der Klasse 6c
Die Klasse 6c hat im Kunstunterricht von Herrn Heinert in den letzten Wochen sieben riesige, dreidimensionale Blumen mit Blättern und Blüten gestaltet.
Unsere Fantasie-Pflanzen bestehen aus alten, ausgemusterten, europäischen Karten der Erdkunde- und Geschichte-Fachschaften unserer Schule.
Europa verändert sich ständig, wie es eine Pflanze auch tut. Mögen die einzelnen Pflanzenteile noch so unterschiedlich sein – es gibt kleine und große Blätter, stabilisierende Stengel und ertragreiche Blüten – als Ganzes bilden sie einen funktionieren Organismus. Dabei ist das Zusammenwirken aller Teile für das Wachsen und Gedeihen Europas unverzichtbar. Nur wenn wir unsere Pflanze „Europa“ gießen und pflegen, „floriert“ sie in ihrer Vielfalt.
Buchparade – Paradebuch
Das war die Buchparade im Sommer 2024: ein jahrgangsübergreifendes Kunstprojekt in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste München und dem Thomas-Mann-Gymnasium.
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Die magische Echse der Klasse 5c
Die Klasse 5c hat sich in den letzten Wochen in Kunst mit dem Thema „Echsen“ beschäftigt.
Zunächst hat jeder aus unserer Klasse eine kleine phantasievolle Echse mit Tusche und Feder gezeichnet. Aus diesen kleinen Echsen hat Herr Heinert, unser Kunstlehrer, ein paar besonders schöne ausgewählt und an seinem Computer eine Super-Echse gebastelt, die er dann riesengroß ausgedruckt hat. Diese große Echse sollten wir alle gemeinsam schön gestalten.
Aber zuerst wurde der Hintergrund mit Pinseln und Schwämmchen in grünen Farbtönen und der Untergrund in Braun angemalt. Die Echse selbst sollte richtig bunt werden. Wir malten in Teams nicht nur mit Buntstiften, sondern auch mit Acryl-Farben und Glitzer-Stiften. Unsere Echse schimmerte in Gold und Silber, es waren aber auch alle Farben des Regenbogens auf ihr zu finden.
An manchen Stellen war die Farbe nicht gleichmäßig gemalt, es war aber trotzdem Kunst. Das heißt aber nicht, dass einfach alles hingeschmiert wurde! Es war ein fröhliches Treiben. Ein Klecks hier, ein Klecks da.
Wir haben aber nicht nur mit Farben gearbeitet, wir haben z.B. auch Goldfolie geschnitten und diese und andere Dinge aufgeklebt. Wir klebten mit Heißkleber kleine Muscheln, Nieten, Perlen und Steinchen als „Schuppen“ auf. Konfetti und Glitzer wurden mit Uhu befestigt. Sogar ausgefallene Sachen wie Spitzenstoff oder Stoffborten wurden zur Verzierung aufgeklebt.
Wir waren kreativ und haben alle möglichen Ideen in dieser Echse verarbeitet, und es waren nicht so wenige.
Es hat wirklich viel Spaß gemacht, an dem Wesen zu arbeiten, denn jeder durfte seine Ideen verwirklichen und am Ende der vier Doppelstunden war die Echse wirklich beeindruckend und wunderschön. Alle in unserer Klasse haben sich sehr viel Mühe gegeben und als die Arbeit fertig war, waren wir alle stolz.
Unsere Echse ist ein Meisterwerk und wir finden, es hat sich gelohnt, so viel Zeit dafür zu investieren, sich dreckig zu machen oder sich am Heißkleber zu verbrennen.
Die riesige, 4,7 Meter lange Echse hängt nun im langen Glaskasten beim Schuleingang.
Der Text wurde von Elias, Elisa, Luisa, Meara, Milian, Paul und Vincent aus der 5c geschrieben und von Herrn Heinert etwas überarbeitet.
Theresien-Kunstpreis
Aaand the winner is…
Seit 2020 wird der sog. Theresien-Kunstpreis am Ende des Schuljahres für hervorragende Leistungen im Fach Kunst an eine Schülerin bzw. einen Schüler verliehen. Nach den letztjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern Ewelin Helldobler (2020), Lilly Duggan (2021) und Anton Sandner (2022) fällt die Wahl heuer auf Fanny Leybrand aus der Klasse 7a.
Mit dem Theresien-Kunstpreis sind nicht nur Ruhm und Ehre verbunden, sondern auch ein Gutschein für Künstlerutensilien im Wert von 100 €. Der großzügige Preis wurde dankenswerterweise vom Förderverein des ThG gespendet.
Die Fachschaft Kunst gratuliert Fanny ganz herzlich!
Schüler*innen der 6b schmuggeln ein riesiges Dinosaurier-Skelett in die Paläontologische Sammlung!
Die Klasse 6b des Theresien-Gymnasiums zeigt im Rahmen einer Sonderausstellung in der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie (Richard-Wagner-Str. 10, 80333 München) vom 30. September – 20. Dezember 2022 große und kleine plastische Arbeiten zum Thema „Funde aus der vorzeitlichen Tierwelt“.
Nachdem die Schüler*innen der Klasse zum Ende des letzten Schuljahres die naturkundliche Sammlung des „Bürgermeister-Müller-Museums“ in Solnhofen bestaunen konnten und bei einer anschließenden Geoexkursion im nahegelegenen Steinbruch echte Fossilien suchen konnten und auch fanden, wird nun der Themenkreis „Urzeit“ mit dieser tollen Ausstellung abgerundet:
Nach mehrmonatiger intensiver Arbeit haben die Schüler*innen hierfür u.a. ein ca. 2 m hohes und 2,6 m langes Dinosaurier-Skelett aus alten Wäscheständern, Hasendraht, Kleister, Zeitungspapier und Acrylfarben geschaffen, welches sich nun zu den echten Dinosaurier-Skeletten der Paläontologischen Sammlung gesellt hat.
Weiterhin sind 8 große Fossilien-Abgüsse aus Gips und 10 fantastische „Dinoskelette“ als Keramikarbeiten in Vitrinen zu bewundern.
Hier finden Sie Impressionen aus dem Steinbruch, die Einladungskarte zur Ausstellung und Ausstellungsansichten aus der Paläontologischen Sammlung.
Jürgen Heinert
Hier können Sie einen Radiobeitrag (Radio Feierwerk) dazu hören.
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Beste Gruppenarbeit beim 56. Internationalen Zeichenwettbewerb „Flow“ 2023, Klasse 7c
Die Schüler*innen der Klasse 7c arbeiteten bei einem fächerübergreifenden Projekt der Fächer Kunst und Deutsch an einem gemeinsamen Ziel, der Herstellung eines „mittelalterlichen Comics" in Buchform. Beim Zeichnen der Comic-Bilder wurden die Gestaltungsaspekte der mittelalterlichen Buchmalerei angewandt. Zusätzlich wurde die zunächst rein zeichnerisch/malerisch umgesetzte Bildergeschichte in Reimform in einer mittelalterlichen Unzial-Schrift geschrieben und mit einer reich verzierten Initiale versehen.
Das schöne Buch wurde nun beim 56. Internationalen Zeichenwettbewerb „Flow“ unter 1600 Einsendungen als beste Gruppenarbeit ausgezeichnet! Was für ein toller Erfolg!
Jürgen Heinert
Fachbetreuer Kunst
Unsere 125
Zum 125. Jubiläum des Theresien-Gymnasiums wollte die Fachschaft Kunst eine größere künstlerische Installation beitragen, die das frohe Ereignis auch nach außen kommunizieren sollte.
Schüler*innen des Q11-Kunstkurses und der Klasse 6a halfen dabei, die Ziffern 1, 2 und 5 aus Holzlatten zu sägen, zu spaxen und zu kleben oder Befestigungshaken aus Metall zu biegen, die für die Aufhängung der CD-Rohlinge nötig waren.
Das Ergebnis ist eine vom Wind bewegte und das Sonnenlicht reflektierende Installation, die unsere diesjährigen Feierlichkeiten in bunten Spektralfarben einrahmen wird.
Jürgen Heinert
Theresien-Kunstpreis 2022
Seit 2020 wird der sog. Theresien-Kunstpreis am Ende des Schuljahres für hervorragende Leistungen im Fach Kunst an eine Schülerin bzw. einen Schüler verliehen. Nach den letztjährigen Preisträgerinnen, Ewelin Helldobler (2020) und Lilly Duggan (2021), fällt die Wahl dieses Jahr auf Anton Sandner aus der Q11.
Mit dem Theresien-Kunstpreis ist nicht nur Ruhm und Ehre verbunden, sondern auch ein Gutschein für Künstlerutensilien im Wert von 100 €. Der großzügige Preis wurde dankenswerterweise vom Förderverein des ThG gespendet. Die Fachschaft Kunst gratuliert Anton ganz herzlich!
Jürgen Heinert
Die paläontologische Sammlung der Klasse 5b
Am Freitag, den 19.11.2021 besuchten die Schüler*innen der 5b die „Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie” in München. Mit Papieren und gespitzten Bleistiften ausgestattet, begaben sie sich auf die „Spuren der Dinosaurier“. In Kleingruppen und im Gespräch vor den Objekten bekamen die Schüler*innen einen ersten Eindruck vom Aussehen, der Lebensweise und der Umwelt der urzeitlichen Reptilien. Anschließend befassten sich die Schüler*innen zeichnerisch eingehender mit Skeletten von Dinosauriern oder wahlweise mit urzeitlichen Fossilfunden.
Nach diesem ersten Input entstanden in den folgenden Wochen im Kunstunterricht zunächst „täuschend echte“ Tier-Fossilien aus Gips. Damit den Schüler*innen die Entscheidung leichter fiel, wie ihr urzeitliches Fossil aussehen sollte, durften sie sich an Kopiervorlagen halten oder noch besser, kreativ eigene Tier-Fossilien erfinden. Dazu wurden ca. 50 x 50 cm große Tonplatten auf Kunststoffunterlagen aufgedrückt und ausgewalzt. In den frischen Ton drückten die Schüler*innen allerlei Dinge, wie Schrauben, Dübel, Nägel, Lochstreifen, Pinnnadeln u.ä., welche dann am Schluss wieder vorsichtig entfernt wurden. Die Abdrücke der eingedrückten Gegenstände ergaben in ihrer formalen Zusammensetzung das urzeitliche Fossil im sogenannten Ton-Negativ. Ein mit Heißkleber zusammengeklebter Rahmen aus Holzlatten, der den Ton umfasste, war nun notwendig, um den hineingegossenen, flüssigen Gips in Form zu halten. Stabilisiert wurde der zunächst noch flüssige Gips, indem grobes Jutegewebe eingearbeitet wurde. Nach dem Aushärten des Gipses wurde der Holzrahmen entfernt und das sogenannte Gips-Positiv vorsichtig vom Ton-Negativ gelöst. Das urzeitliche Fossil erschien nun selbstverständlich spiegelverkehrt. Alles was sich vorher konkav, d.h. nach innen gewölbt tief im Ton abzeichnete, erschien konvex und erhaben als positives Relief. Durch den braunen Ton färbte sich der Gips ungleichmäßig ocker-bräunlich, was der Farbe von Fossilien doch sehr nahe kam. Die Kids staunten nicht schlecht darüber, was sie da produziert hatten!
Als anschließende Kunstarbeit wurden von den Schüler*innen 32 plastische Dinosaurierskelette in Modellgröße (ca. 20 cm hoch) von bisher „unbekannten” Dinosauriern hergestellt. Ein jedes Dinosaurierskelett sollte aus möglichst vielen Einzelknochen aus Ton bestehen. Die gebrannten Knochen wurden dann mit Heißkleber miteinander verbunden. Als Tragekonstruktion für jedes Modell dienten ein Holzbrett und Holzrundstäbe. Es entstanden witzige und sehr fantasievolle Dinos, über die die Schüler*innen viel lachten.
Nachdem jede Schülerin und jeder Schüler ein individuelles Dinosaurierskelett
plastiziert und montiert hatte, bauten final alle Schüler*innen zusammen an einem ca. 2 Meter hohen, 2,6 Meter langen und 1,2 Meter breiten Dinosaurierskelett.
Hierzu wurde zunächst vom Kunstlehrer ein Metallgerüst, das der Stabilität diente, u.a. aus alten Wäscheständern geflext, geschraubt und montiert. Die „Knochen“, die das Metallgerüst „verkleideten“, wurden von den Schüler*innen der 5b in Kleingruppen aus Hasendraht, Kleister und Zeitungspapier gefertigt und anschließend mit Acrylfarben bemalt. Die äußerst aufwendige Herstellung des großen Dinos war eine riesige Materialschlacht, die gut organisiert sein musste. Doch das Ergebnis entschädigte für alle Mühen! Denn das fertige Dinosaurierskelett sah zum Fürchten aus und die 5b war sehr stolz auf ihr „Tierchen“!
In den Sommermonaten werden einige der Tier-Fossilien aus Gips und der kleinen Dinosaurierskelett-Modelle und natürlich unser große Dinosaurier im Rahmen einer Sonderausstellung in der „Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie” neben Originalen aus der Urzeit ausgestellt. Die Klasse 5b und ich sind schon total gespannt, wie die Reaktionen auf unsere Exponate sein werden! Leider gibt es dazu erst im nächsten Jahresbericht mehr zu sehen und zu lesen.
Gegen Schuljahresende ist abschließend noch eine ganztägige Exkursion mit dem Bus nach Solnhofen geplant, wo wir im Bürgermeister-Müller-Museum Fossilien des Urvogels Archaeopteryx besichtigen werden und im naheliegenden Hobbysteinbruch die Möglichkeit haben werden, selbst nach fossilen Ammoniten zu suchen, diese auszugraben und mit nach Hause zu nehmen.
Und das Beste ist: Für die Exkursionen, die künstlerischen Projekte und die Ausstellung hat die 5b eine hohe finanzielle Projektförderung der „Stiftung Ravensburger Verlag“ erhalten, so dass alle Unkosten gedeckt werden können!
Jürgen Heinert
Roboter der Klasse 5c – die moderne Leibgarde der Therese
Die Klasse 5c hatte im Kunstunterricht sichtlich Spaß aus mitgebrachten, nicht mehr zu gebrauchenden Gegenständen phantasievolle Roboter zu gestalten. Zunächst wurden die Dinge gebohrt, gesägt, gebogen oder anders passend gemacht und anschließend u.a. mit Heißkleber stabil zusammengefügt.
Dabei entstanden in Gruppenarbeit sechs große Roboter, von denen hier auf den Fotos zwei davon als moderne Leibgarde der Therese zu sehen sind. Therese war von ihren Begleitern entzückt.
Jürgen Heinert
Theresien-Kunstpreis 2021
Seit 2020 wird der sog. Theresien-Kunstpreis am Ende des Schuljahres für hervorragende Leistungen im Fach Kunst an eine Schülerin bzw. einen Schüler verliehen. Nachdem sich die erste Preisträgerin, Ewelin Helldobler aus der letztjährigen 7c, über eine transportable Malerstaffelei freuen durfte, erhält Lilly Duggan aus der Klasse 7a den diesjährigen Theresien-Kunstpreis 2021. Damit verbunden ist nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch der diesjährige Sachpreis, ein 24er Set „Copic Ciao“-Stifte im Wert von über 100 €. Der tolle Sachpreis wurde dankenswerterweise vom Förderverein des ThG gespendet. Die Fachschaft Kunst gratuliert Lilly ganz herzlich!
Jürgen Heinert
(Fachbetreuer Kunst)
Antike Münzen mit Herrscherportraits der Klasse 7c
Der Fachverband für Kunstpädagogik BDK (Bund Deutscher Kunsterzieher) e.V. in Bayern lud dieses Jahr zum 15. Mal zur Teilnahme am Wettbewerb „Kunststück. Kunst vermitteln“ ein. Mit Geldpreisen in Form von Wertgutscheinen zum Materialeinkauf werden jedes Jahr innovative kunstpädagogische Projekte im Rahmen des Kunstunterrichts gefördert, die sich in besonderer Weise durch ihre kreative Vermittlungsidee und qualitätsvolle Konzeption auszeichnen. Mit dem Preis ist auch die Veröffentlichung der Projektdokumentation im BDK-Magazin verbunden.
Das ThG freut sich sehr, dass das fächerübergreifende Projekt der Fächer Kunst und Latein „Antike Münzen mit Herrscherportraits" der Klasse 7c zu den diesjährigen ausgezeichneten Preisträgern des BDK-Wettbewerbs zählt.
Das Ziel des Projekts war die Herstellung von 28 reliefartigen, im Durchmesser ca. 45 cm großen „antiken Münzen” mit den individuellen „Herrscherportraits” der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c. Im Fach Kunst wurden Herrscherdarstellungen auf antiken Münzen zunächst kunstgeschichtlich betrachtet und analysiert und im Anschluss durch das Arbeiten mit Ton in individuelle praktische Ergebnisse umgesetzt.
Die Münzen wurden von den Schülerinnen und Schüler nach Selbstportrait-Profil-Zeichnungen reliefartig aus Ton modelliert, mit einer Umschrift versehen und nach dem Brand mit goldener Acrylfarbe bemalt. Abschließend wurden die Münzen im Rahmen einer Ausstellung hängend an Wänden im Schulhaus präsentiert.
Ich bin stolz auf die tollen Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler der 7c!
Jürgen Heinert
Hauptpreis beim „Organspende“-Kunstwettbewerb 2020
Unsere Kunst-Additums-Schülerin Marlene Stuke, Q11, konnte beim diesjährigen Kunstwettbewerb zum Thema „Organspende und Transplantation“ mit ihrem tollen Plakat „Dieses Blatt gewinnt' einen der fünf Hauptpreise über 500 € gewinnen.
Aber auch die anderen Plakate unserer Kunst-Additums-Schüler/innen überzeugten durch hohe Qualität.
Jürgen Heinert
Theresien-Kunstpreis 2020
Unsere Preisträgerinnen beim Turmbau-Wettbewerb 2020
Vier Schülerinnen des Kunst-Additums Q12 haben sich beim diesjährigen Schülerwettbewerb Junior.ING der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau beteiligt, bei dem insgesamt 134 Schülerteams aus ganz Bayern vertreten waren.
Die kreative Aufgabe bestand darin, einen ca. 80 cm hohen Aussichtsturm aus beliebigen Materialien zu bauen. Der Turm sollte nicht nur visuell interessant sein, sondern musste auch einen Belastungstest mit einem 1-kg-Gewicht bestehen.
Unsere Schülerinnen Bea Rager, Rrezarta Muriq und Jasmin Stückgen konnten mit ihren drei Modellen überzeugen und jeweils einen der 4. Plätze in der Alterskategorie II und damit ein Preisgeld von jeweils 50 Euro gewinnen.
Die Fachschaft Kunst gratuliert recht herzlich zu diesem tollen Erfolg!
Jürgen Heinert (Leiter des Kunst-Additums Q12)
Prämierte Schülerarbeiten beim 66. Europäischen Wettbewerb
Im Kunstunterricht von Frau Schemmel hat sich die Klasse 7d am 66. Europäischen Wettbewerb beteiligt. Im Rahmen einer fächerübergreifenden Kooperation (Kunst, Erdkunde, Geschichte) hatten sich die Schüler und Schülerinnen zuvor mit dem Thema Europa befasst. Im Hinblick auf die bevorstehenden Europawahlen war das Thema des Wettbewerbs "Du hast eine Stimme". Die Siebtklässler haben dazu Selbstporträts gezeichnet, eigene Slogans fiktiver Parteien erfunden und schließlich persönliche Wahlplakate entworfen, mit denen sie in Europa für ihre Anliegen Position beziehen könnten. Unter 5500 eingereichten Schülerarbeiten auf Landesebene wurden sechs Arbeiten aus der 7d ausgewählt und prämiert, nämlich diejenigen von Maya Bernhofer, John Ising, Paula Jung, Frieda Rimmele, Maximilian Schnaitter, Hemma von Kaufmann und Lea Weiß. Die Arbeit von Maya Bernhofer steht derzeit zudem noch auf Bundesebene im Wettbewerb - womöglich winkt hier noch ein weiterer Preis.An dieser Stelle schonmal Gratulation für die Siegerinnen und Sieger auf bayerischer Ebene!
Ausstellung des Kunst-Additums von Hr. Heinert
Das Kunst-Additum-Q11 des Theresiengymnasiums zeigte im Architekturbüro Heyne + Mayer vom 22. Februar – 8. März 2019 unter dem Titel „9 Kilo Graphit!" großformatige Aktzeichnungen.
Nach mehrwöchiger intensiver Arbeit hatten die neun Schülerinnen und Schüler anhand von selbst ausgewählten Fotovorlagen qualitativ hochwertige Graphit-Zeichnungen geschaffen, die die Besucher zum Staunen brachten.
Die Einladungs-Karte finden Sie hier.
Den Artikel der Sueddeutschen Zeitung können Sie hier nachlesen (© Sueddeutsche Zeitung GmbH, München. Mit freundlicher Genehmigung von Sueddeutsche Zeitung Content)
Die wichtigste Mitarbeiterin unseres Unternehmens fliegt!
Wir verlieren momentan eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen unseres Unternehmens!
Die Biene scheint förmlich von der Bildfläche zu verschwinden. Dabei ist sie mit der Grund dafür, warum wir die schöne Flora um uns herum betrachten und genießen können. Warum die Biene mittlerweile so bedroht ist, ist nicht monokausal zu erklären und zum Teil unklar. Deshalb muss auf dieses Thema mehr Aufmerksamkeit gerichtet werden! Das dachte sich auch unser Kunstlehrer und Kunst-Additumsleiter Jürgen Heinert am Theresien-Gymnasium München. Damit stand die Idee fest: Eine überlebensgroße Biene musste her! Wenn das nicht mal ein Hingucker wäre!
Also ans Werkeln, fertig, los! Sowohl Motivation als auch Utensilien und Materialien waren zu Beginn vorhanden. Doch schon bald ging es immer langsamer voran, irgendetwas hemmte das Wachstum der Biene und von Woche zu Woche wurden die Probleme immer größer – im wahrsten Sinne des Wortes: Die Beine waren nicht im richtigen Winkel zusammengebaut worden, der Thorax musste stabilisiert werden, der Hinterleib schien zu klein zu sein und der Kopf musste voluminöser werden! All das trug dazu bei, dass die Biene zwischenzeitlich in Zeit und Raum eingefroren zu sein schien.
Es ging nicht weiter.
Dann kam ein neuer Motivationsschub, bei dem der Bund Deutscher Kunsterzieher eine Rolle spielte: Beim BDK-Wettbewerb „Kunst vermitteln 2019" wurde unser Konzept der „Riesen-Biene" als Preisträger mit einem Geldpreis ausgezeichnet! Jetzt mussten wir liefern!
Es ging weiter.
Wie wäre es, noch eine Gasmaske dran zu bauen, um wirklich auf das Problem aufmerksam zu machen? Im Plenum wurde diskutiert, hier ließen sich die Unstimmigkeiten ausradieren. Als klar wurde, wie viel Zeit wir im Kunst-Additum noch hatten, fing die Motivation, dieser Biene gerecht zu werden, neues Feuer. Raschen Schrittes wurden alte Sorgen erledigt, neue Probleme ohne Umschweife gelöst und die Zielgerade anvisiert.
Ich bin froh, Ihnen sagen zu können, dass unsere Biene nun „fliegt". Den ersten Flug machte sie mit uns aus dem Kunstraum bis zur Wiese am Kaiser-Ludwig-Platz vor unserer Schule.
Wir hoffen mit unserem Projekt zumindest ein bisschen dazu beitragen zu können, dass unsere fleißigen Freunde weiterhin unsere Erde bevölkern.
Rrezarta Muriq, Q11, Theresien-Gymnasium München
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Gemeinsam mit der Kunstlehrerin Dr. Annette Schemmel wurden die Gäste aus Ghana auch als Lehrkräfte aktiv. Die Schüler und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe (Ku1) konnten bei dieser Gelegenheit die Vielfalt der Adinkra-Motive aus West-Afrika kennenlernen. Die Vermittlung geschah zunächst über ein brandneues Video aus der Kommunikationsdesign-Abteilung der Univiersity of Winneba. Gemeinsam wurde im Anschluss mit einer Vielzahl eigens für das ThG angefertigter Großstempel für den Stoffdruck experimentiert. Die Ergebnisse können sich sehen lassen!
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OStR Jürgen Heinert
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Weitere Informationen finden Sie hier
Sockenchaos
In diesem Video berichten Schüler*innen einer fünften Klasse über ihren Einstieg am ThG. Selbstgebastelte Handpuppen aus alten Socken sind dabei die Stellvertreter der Kinder. Dieses Projekt entstand in Kooperation zwischen den Fächern Deutsch (Edith Keller) und Kunst (Annette Schemmel) am Anfang des Jahres 2020. Hier geht es zu den mal lustigen, mal nachdenklichen Geschichten der 5b.
Verschwunden in Pompeji
Dieses Video bildet den Abschluss eines fächerübergreifenden Projekts in Latein (Christine Armanni) und Kunst (Annette Schemmel), das von der Fachschaft Latein, von Geschwisterkindern und besonders von dem Schülervater André Epstein tatkräftig unterstützt wurde. Wissen aus dem Lateinunterricht zu Gebäudetypen im alten Rom nutzten die Sechstklässler*innen im Kunstunterricht für ihre experimentellen Modellbauten für die Stadt Pompeji. Dann entwickelten sie ein Drehbuch für dieses Modellsetting, formten Figuren aus Knete und drehten mit Herrn Epstein den spannenden und lehrreichen zehnminütigen Film, den wir Ihnen hier gern präsentieren möchten.
Man Rays „Noir et Blanche“- Reloaded: Kunstvideo und Führung von Schüler*innen des Q12-Kunstkurses durch die Afrikaausstellung des Museums Museum Fünf Kontinente:
Nur wenige Stunden bevor die Corona-Schließung das Museum Fünf Kontinente für lange Zeit für Besucher:innen unzugänglich machte, fand am 13. März 2020 in der Afrikasammlung dieses ehrwürdigen Museums an der Maximilianstrasse eine ungewöhnliche Veranstaltung statt: Vor einem Publikum aus Mitschüler:innen, Eltern und Lehrkräften brachten die Zwölftklässler:innen aus dem Kunstkurs von Frau Schemmel dort Sammlungsobjekt zum Sprechen, die ihnen einige Woche zuvor noch gänzlich fremd waren.
Alles begann mit einer Begegnung in Cape Town, Südafrika, im Rahmen einer transnationalen Konferenz, bei der es vor allem um die Erweiterung des Kunstunterrichts um globale Inhalte jenseits der europäischen Kunstgeschichtsschreibung ging. Dort präsentierte Frau Schemmel ein Video aus Schwarzweißfotos, das im Kunstunterricht am ThG entstanden war. Jede:r Kursteilnehmer:in hatte ein Schwarz-Weiß-Foto beigetragen zu einer kritischen Aktualisierung der historischen Fotografie von Man Ray mit dem Titel „Noire et Blanche“ (1926). Dieses Video aus Standbildern, das eine künstlerische Brücke zwischen den 1920er und den 2020er-Jahren schlägt, fand beim Afrikakurator des Münchner Museums Fünf Kontinente, Dr. Stefan Eisenhofer, der ebenfalls Gast der Konferenz war, großen Anklang. So entstand die Idee zu einem gemeinsamen Projekt zwischen den beiden Münchner Institutionen.
Schnell war vereinbart, dass das Video als eine Art visueller Türöffner in die Afrikaausstellung des Museum Fünf Kontinente aufgenommen würde, um das Verhältnis von europäischen Blicken und Artefakten afrikanischer Herkunft zu thematisieren. Aber damit war es noch nicht genug. Nach einer ersten Führung durch die Afrikasammlung des Museum Fünf Kontinente im Januar durch Dr. Eisenhofer schlossen sich die Jugendlichen, die inzwischen Zwölftklässler:innen waren, zu Team zusammen, um sich über einzelne Objekte eingehender zu informieren. Im Kunstunterricht befassten sie sich mit wissenschaftlichen Texten und erarbeiteten sich nicht nur den Forschungsstand, sondern auch eine eigene Haltung zum Exponat ihrer Wahl. Und dann entstanden innovative Ideen zur Vermittlung.
Die Herausforderung, neue Vermittlungsformen für das Museum zu erdenken, passt zum Lehrplan des letzten Kunsthalbjahrs der Oberstufe, der dem Thema „Kommunikation gewidmet ist. Die Themen der Interventionen der Schüler:innen reichten schließlich von der Dekontextualisierung westafrikanischer Masken im Museum über künstlerische Transfers in afro-portugiesischen Schnitzereien des 18. Jahrhunderts bis hin zur rassistischen Überbetonung der „Schwärze“ Afrikas und seiner Kunstwerke im Gegensatz zum antiken Griechenland, dessen Bildwerke wir gern ganz in Weiß sehen. (Trotz der entsprechenden konservatorischen Zurichtungen zeigen neuere Forschungen, dass hier und dort gern mit reichlich Farbe gearbeitet wurde.) Ob in Form einer theatralische Szene über den Hype um die poppigen Särge des Bildhauers Pa Joe aus Ghana oder eines gestellten Schlagabtauschs zweier zum Leben erwachter Zwillingsfiguren aus Nigeria mit einer europäischen Museumsexpertin: Die Zwölftklässler:innen führten vor, dass Museumsführungen Spaß machen können und dass wir in alle Richtungen neu denken und sehen lernen sollten, wenn wir uns mit unserem kolonialen Erbe und den Reichtümern unserer Museen kritisch befassen wollen.
So war das Feedback seitens des Publikums und des Museums schließlich enthusiastisch und auch die Schüler:innen zeigten sich sehr zufrieden mit diesem Experiment, bei dem sie sich schauspielerisch, forschend und ein Stück weit gesellschaftskritisch einbringen konnten. Weitere Kooperationen mit dem Museum Fünf Kontinente stehen daher in Aussicht!