Gottesdienste
Das Theresien-Gymnasium feiert im Laufe des Schuljahres drei ökumenische Andachten, die von den Lehrkräften und Schüler:innen der katholischen und evangelischen Religionslehre gemeinsam gestaltet und durchgeführt werden:
• Ökumenische Andacht zum Schuljahresanfang in der ersten oder zweiten Schulwoche im Schulhof des Theresien-Gymnasiums München
• Abiturgottesdienst in der Katholischen Kirche Sankt Andreas am Tag der Verleihung des Abiturzeugnisses
• Ökumenische Andacht zum Schuljahresende am letzten Schultag vor den Sommerferien in der Katholischen Kirche Sankt Andreas
„Einer für alle – alle für einen“
Unser Schuljahresanfangsgottesdienst unter dem Motto „Einer für alle – alle für Einen“ fand am 20. September 2024, also am Weltkindertag, bei strahlendem Sonnenschein im Schulhof unseres Theresien-Gymnasiums statt. Die Vorbereitung für den Gottesdienst wurde in erster Linie von den Schülern des Katholischen Religionsunterrichtes der Q12 vorgenommen. An diesem besonderen Tag nahmen wir den Zusammenhalt und das solidarische füreinander Einstehen an unserer Schule in den Blick und knüpften dazu miteinander ein großes Netz, das unsere Verbindung mit allen Mitgliedern der Schulfamilie symbolisieren sollte. Besondere Aufmerksamkeit lenkten wir auf die Rechte und Bedürfnisse von Kindern, die nicht überall auf der Welt umgesetzt werden und auf die Tatsache, dass keinesfalls Chancengleichheit für alle Kinder gegeben ist. Mit dem Vorsatz darauf zu achten, dass wir an unserer Schule fürsorglich und liebevoll miteinander umgehen, starteten wir frohen Mutes in dieses neue Schuljahr. Es war ein rundum schöner und bewegender Gottesdienst.
Auch im Schuljahr 2023/24 konnten wir wieder einen sehr schönen Abiturgottesdienst am Theresien-Gymnasium organisieren. Mit großem Engagement gestalteten die Schüler und Schülerinnen der Q12 zusammen mit Frau Armanni, Frau Walter und Herrn Müller diesen Gottesdienst mit dem Titel „Freedom - Finally“, den wir am Morgen des 28.6.24 in der Katholischen Kirche Sankt Andreas gemeinsam mit den Abiturientinnen und Abiturienten, Lehrkräften, der Schulleitung und Eltern und Geschwistern feiern konnten. Es war ein sehr schöner und berührender Gottesdienst, in dem wir die Freiheit in den Blick nahmen, in die wir unsere Abiturientinnen und Abiturienten nun am Ende einer langen Schulzeit entlassen durften, die bei einigen auch Unsicherheit und Ängste vor einer ungewissen Zukunft hervorrief. Basierend auf der Lesung aus dem Buch der Sprüche zur Weisheit und dem Evangelium zu Lukas 6,47-49 konnten wir deutlich machen: Freiheit darf nicht losgelöst sein von Verantwortung und von Weisheit. Ohne die Weisheit im Herzen, verliert die Freiheit ihren Wert. Eine Verbindung dieser Tugenden kann für jeden von uns eine gute Basis für das Leben bieten. Ein herzlicher Dank gilt den gesamten Vorbereitungsteam, das den Abiturgottesdienst mitgestaltet hat. Dazu gehören auch Frau Dr. Wied und der Chor der Schülerinnen und Schüler der Q12.

Abiturgottesdienst 2023
Wir freuen uns ganz besonders, dass wir im Schuljahr 2022/23 endlich wieder einen Abiturgottesdienst am Theresien-Gymnasium organisieren konnten. Mit großem Engagement gestalteten die Schüler:innen der Q12 zusammen mit Frau Armanni und Frau Walter diesen Gottesdienst mit dem Titel „Und jedem Ende wohnt ein Zauber inne“, den wir am Morgen des 30.6.23 in der Katholischen Kirche Sankt Andreas gemeinsam mit einigen Lehrkräften, der Schulleitung und Eltern und Geschwistern der Abiturient:innen feiern konnten. Es war ein sehr schöner und tiefgehender Gottesdienst, in dem wir sowohl dem Zauber der vergangenen Schuljahre nachspüren, als auch der Spannung und dem Zauber des nun beginnenden großen Lebensabschnittes unsere Abiturient:innen Raum geben konnten. Ein herzlicher Dank gilt all den Abiturient:innen, die den Abiturgottesdienst mitgestaltet haben. Dazu gehören auch Herr Niklas und der Chor der Schüler:innen der Q12: ein herzliches Dankeschön für den schönen musikalischen Rahmen! Es war ein wundervoller Auftakt in diesen großen Tag all unserer Abiturient:innen!

Ökumenische Andacht zum Schuljahresende 2024/25
Am letzten Schultag, den 31. Juli 2025, feierten wir unsere ökumenische Schulandacht in der Kirche Sankt Andreas, die uns mittlerweile zur Heimatkirche geworden ist. Wie der Titel des Gottesdienstes Pause-Modus ON bereits verrät, ging es uns in unserer Andacht um die verdiente Pause nach einem ereignisreichen, schönen und zum Teil auch sehr belastenden Schuljahr 2024/2025. Pausen brauchen wir Menschen alle, um aufzutanken, um nachzudenken und auch einfach, um persönlich zur Ruhe zu kommen. Diese Pausen sind zugleich auch eine Einladung, zu sich selbst zu kommen und auch, um Gott zu begegnen. Neben verschiedenen Standbildern der 6.Klassen, die Möglichkeiten aufzeigten, wie Schüler und Schülerinnen ihre Pausen gestalten, wurde auch in den Kyrie-Rufen, dem Tagesgebet und in einer Form der meditativen Übung, angeleitet durch Schülerinnen der Q12, dem tiefen Sinn von Pausen gedacht. Zwei Schüler der Q12 gingen in ihrem Predigtgespräch, in dem sie die Lesung aus Ex 5, 12-15 und das Evangelium aus Joh 4,2 – 14 aufgriffen, darauf ein, wie Jesus selbst „Pausen“ beging: zur bewussten Trauer um den Tod seines Freundes, Johannes‘ des Täufers, und auch zur Begegnung mit der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen. Dies kann auch uns eine Einladung dazu sein, sich Zeit für unsere eigenen Gefühle zu nehmen, wie die Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen, wie wir es in diesem Schuljahr leider erleben mussten, als auch für die Begegnung mit Menschen, denen wir bislang vielleicht keinen Raum im Leben gewähren wollten und die uns ganz neue Einsichten schenken können. Der Gottesdienst wurde sehr beschwingt und wunderbar musikalisch begleitet durch den Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Wied sowie unser Vokalensemble unter Leitung von Herrn Niklas.
Ökumenische Andacht zum Schuljahresanfang 2023/24
Am 29. September blickten wir gemeinsam in unserer Turnhalle, die vorher mit rosa Luftballons geschmückt worden war, auf das neue Schuljahr und auf eine neue Zukunft. Der Titel des Gottesdienstes lautete „Zukunft Pink“ – was nicht bedeutet, dass wir die rosa Brille aufsetzten und so taten, als wäre alles rosarot und wunderbar. Vielen bereitet die Zukunft eher Sorge – die Klimakrise hält an und es sterben immer noch viel zu viele Menschen in sinnlosen Kriegen. Es gibt Schüler:innen, die sich in der eigenen Klasse nicht wohlfühlen oder Sorgen haben, was das schulische Weiterkommen angeht. Dies wurde durch die Antworten der Schüler:innen deutlich, die von zwei Schüler:innen der Q12 zu Beginn des Gottesdienstes zu ihren Vorstellungen zur Zukunft befragt wurden. Wir stellten in unserer Andacht Überlegungen an, wie wir unserer Zukunft nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung und Freude entgegengehen können. Im Predigtgespräch, im Tagesgebet und in den Fürbitten wurde deutlich: Nur wenn wir Hoffnung haben, fangen wir an, unsere Zukunft zu gestalten und etwas zu verändern. Daher überlegten sich alle anwesenden Schüler:innen gemeinsam Regeln, die jeder befolgen sollte, damit eine gute Klassengemeinschaft und Schulgemeinschaft entstehen kann. Diese wurden auf pinke Blätter geschrieben und anschließend bildeten wir alle ein Herz mit den pinken Blätter, die wir über unsere Köpfe hielten. Die musikalische Umrahmung wurde von den Schüler:innen der Q12 zusammen mit Herrn Niklas wunderbar gestaltet. Wir alle gingen gut gelaunt und mit guten Vorsätzen für eine gute Zukunft für unsere Schulgemeinschaft aus dem Gottesdienst.